Noch im scheinbar aufgeklärten 21. Jahrhundert gibt es Menschen, die ernsthaft darüber streiten, ob Gottgläubige unterschiedlicher christlicher Konfessionen gemeinsam an einem Akt der Anthropophagie teilnehmen dürfen, weil die einen diesen Vorgang als symbolischen ansehen, während die anderen tatsächlich Fleischgeschmack im Mund verspüren.
Ich frage mich bei dem allen: Was halten katholische Vegetarier von der Idee der Transsubstantiation?
Vielleicht sollte man Köttbullar reichen, um das Geschmackserlebnis für alle gleichermaßen realistisch zu gestalten.
Christliche Vegetarier (und Veganer) müßten dann allerdings leider zu Hause bleiben – nicht nur die protestantischen.
der dritte Oktober
-
In der ersten Oktoberwoche 1961 war ich in Berlin. Ich war achtzehn und
wollte *Don Giovanni* in der neuen *Oper* sehen, eine Karte hatte ich
schon. Da wa...
vor 1 Tag
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Danke für den Kommentar.