Gegen moralische Urteile, die auf Nachdenken beruhen, habe ich nichts, soweit sie schlüssig aus den Ergebnissen des Nachdenkens hervorgehen. Nachdenken, das auf moralischen Urteilen beruht, sie zu ihrem Ausgangspunkt macht, halte ich jedoch für entbehrlich. Es sei denn, das Nachdenken geschieht mit der Absicht, ebendiese moralischen Urteile auf ihre Sinnhaftigkeit zu überprüfen.
Bevor ich begründe, warum etwas von Übel ist, gebietet es die intellektuelle Aufrichtigkeit, zu prüfen, ob dies tatsächlich zutrifft und nicht nur meinen Neigungen und vorgefaßten, wenig reflektierten Überzeugungen widerspricht.
die Stimme im Hintergrund
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Colin Dexter hatte Klassische Philologie in Cambridge studiert und war
Lehrer geworden. Als er 1966 langsam taub wurde, nahm er einen
Verwaltungsposten a...
vor 1 Tag
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